Dienstag, 14. Mai 2013

Verkauf von Seifen und neuen Fortbewegungsformen

Die Cloud-Computing wird nicht nur bei der Unterstützung von Geschäftsprozessen, Studium, Schule und Freizeit genutzt.

Die Cloud findet gewünschten Sitzplatz

„SATISFLY will help you find the best flight companion onboard your flights.
Just choose a flight mood: you can chat, talk business, sleep or work quietly.“

Die Firmen Baltic Air und Satisfly haben bei einem Konzept zusammengearbeitet. Möchte man während eines Fluges ungestört arbeiten und sich nicht mit dem Sitznachbarn unterhalten, schafft das Satisfly-Programm "Your ideal seat buddy" abhilfe. Es erstellt nach den Angaben, die man bei der Registrierung einmal gemacht hat, vier Buddy-Typen:
Work, Relax, Easy Chat und Business Talk.
Dieses Buddy-Programm setzt Flugpassagiere nebeneinander, die beispielsweise ebenfalls ungestört arbeiten möchten. Bei diesem Projekt werden Informationen in der Cloud via Social-Media-Anwendung unter Nutzung einer Mobility-Plattform genutzt. Dieses Social Seating Service ist bei Malaysia Airlines („MHbuddy") und Air Baltic („SeatBuddy") verfügbar. KLM macht es mit „Meet & Seat" möglich, das Profil anderer anzusehen und sich so einen Sitznachbarn auszusuchen. Wer es verpasst hat, seine Kontaktdaten über den Wolken auszutauschen, kann dies auf  We met on a plane nachholen.

Karitatives Projekt mithilfe von Cloud-Diensten

Eine andere Form von Teilen ist auf der Webseite Soapboxsoaps.com zu finden. Hier werden Seifen aus natürlichen Zutaten angeboten. Für jedes Stück Seife, das der Kunde kauft, kommt ein weiteres Stück einem benachteiligten Kind aus einem Drittweltland zugute. Die beiden Gründer arbeiten mit ungefähr 30 Geschäftspartnern wie etwa Google oder Paypal zusammen. Dieses Verfahren  läuft ausschließlich über eine App, via Cloud-Dienste und gesteuert von Mobilgeräten, ab.

Die Cloud als Mitfahrzentrale

                               
Auf einem anderen Konzept mit der Cloud beruht „urbanSWARM“. Mobilität in einer neuen Form. Zumindest ist das die Zukunftsvorstellung des Schweizer Fahrzeugentwicklers Rinspeed mit dem E-Bus „microMax".
Das wichtigste Element bei dieser Entwicklung ist eine Cloud-Plattform. Diese Plattform vernetzt die Mitglieder der Community, die von der Mitfahrgelegenheit profitieren möchten, miteinander. Der Nutzer muss nur sein Fahrziel in der App eingeben. Startpunkte, Ziele und Fahrtrouten der registrierten Mitglieder der Community sind dem Computersystem ebenso bekannt wie die realen Fahrgeschwindigkeiten und die Auslastung aller Fahrzeuge im „Schwarm“. Die Software kann für den Suchenden daraus mögliche Mitfahr- und Umsteigeoptionen ermitteln. Jede Fahrt wird individuell berechnet. Ob dieses Konzept funktionieren wird, hängt unter anderem davon ab, wie das Verhältnis zwischen den zur Verfügung stehenden Fahrzeugen und den Mitgliedern sein wird.

Wer also Mobility sagt, muss auch Cloud-Computing sagen. Zusammenarbeit oder Collaboration ist das Thema, indem man neue Modelle zu entwickeln und dabei auch Märkte zu finden versucht. Die Welt ist vernetzt und rückt näher zusammen. Aber wie sieht es mit dem Vertrauen und der Sicherheit und dem Datenschutz aus? Damit beschäftigen sich die Bloggerinnen in den nächsten Blogs.

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